Donnerstag, 8. Oktober 2009

Etwas fehlt...

Ist es vielleicht das Versteckspiel meines Schlüssels, wenn er nicht auftauchen will, immer dann wenn ich schnell in die Wohnung will?

Oder ist es das Scheppern der Zeitungsschlitzabdeckung, wenn ich die Tür nicht sanft genug zuschlagen konnte?

Oder ist es die Suche nach dem Lichtschalter, der doch eigentlich hier, nein ... hier... er sollte doch ...!

Oder ist es das Knarren der zweiten Haustür, die vom Garten ins Treppenhaus führt?

Oder ist es der Moment, wenn das Hauslicht genau in dem Moment ausgeht, wo ich keinen Lichtschalter erreiche?

Oder ist es der Kopfstoß gegen die Wohnungstür, der die Verklemmtheit selbiger umgeht um sie zu öffnen?

Oder ist es der Fußtritt auf den Schalter der mittlerweile historisch anmutenden Stehlampe in dem Flur, wo sich drei Jahre lang keine Deckenbeleuchtung anbringen lassen wollte?

Oder ist es das Geraschel der Falttür zu meinem Zimmer?

Oder ist es das Geräusch, das mein Monitor macht, wenn er sich beim Einschalten auflädt?

Vielleicht ist es ja das Gefühl, viertel vor Zehn ins Kaufland zu gehen um zu sehen, wer noch da ist und ob es günstige Angebote gibt?

Ich denke es könnte auch das Quietschen des Güterverkehrs sein, das durchs offene Fenster dringt und mir meine Sommernächte untermalt.

Oder ist es der Gedanke, dass es das Einfachste sei, so zu bleiben wie man ist - auch wenn es nicht das Beste ... ?

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