Mittwoch, 28. Oktober 2009

Steuergerät für Averagefeder

Die EMV-Prozessautomation und die Kopplung an die AFS-Systemtechnologie ermöglicht dem Steuergerätetester ein ungeahntes Ausmaß an BCI-Testmöglichkeiten. Die Kabelbaumschule und ihre Beziehung zu Willhelm Peak, aus dessen Stahlfeder ein Diagramm mit Referenz und Bildunterschrift im Inhaltsverzeichnis auftaucht, solange es komplett aktualisiert wird und nicht nur die Seitenzahlen erneuert werden.

Die Unterschiede sind zwar nicht signifikant, Imanuel stört das aber nicht. Hilbert und sein Ei-Oh-Bord sind auf alles vorbereitet. Die Automatisierung muss erst noch entkernt werden, bevor sie über die sehr serielle Schnittstelle (dort wo das Frequenzmesser liegt) mit der Prozessmesstechnik der vorhandenen EMV-Kabinen verbunden wird.

Beim Messtesten auf Störfestigkeit stellte sich heraus, dass die Feier- und Festfestigkeit des Diplomanden überaus überragend ist. Besonders in den unteren Frequenzbereichen zwischen 1 Hz und 12 THz zeigen sich marginale Unterschiede im Bereich von mehreren Milli-Dezibel.

Man kann mit Sicherheit behaupten, es ist schon sehr, sehr spät!

Dienstag, 27. Oktober 2009

Zum Glück

Zum Glück muss ich hier keine politischen Posts verfassen. Es wäre eine Sinnlosigkeit ohne Gleichen. Entweder ich stelle mich meiner politischen Meinung, einer vorbehaltslos konservativen, oder ich beginne im Strom der Liberalisierung mit zu halten. Ich würde in Selbstverachtung und Selbstverleugnung ertrinken.

Warum ist es eigentlich so unrühmlich, eine Frau als Frau zu sehen, also als Gebärdende, Erziehende, für Aufgaben Freigestellte? Besondere Aufgaben. Aufgaben, die die Gesellschaft am Leben erhalten.

Aber bitte. Wenn die Deutschen lieber in sämtlichen gesellschafts-liberalen Strömungen schwimmen wollen. Wenn es mir gelingt, mir meine eigene Welt zu erschaffen, mit Balkon-Blick auf die jetzige, werde ich freundlich grüßen, wenn sie untergeht. Viel Spaß!

Sonntag, 25. Oktober 2009

Uhr umgestellt …

… und nicht gemerkt wohin. Jetzt find ich sie nicht mehr. Klasse Ulf!

Samstag, 24. Oktober 2009

Eine Runde Zeugen schicken

Heute morgen wurde ich sehr unsanft aus dem Vormittagsschlaf gerissen, bekam aber die wunderbare Aufgabe in verpeiltem Zustand eine Runde "Zeugen schicken" zu spielen.

Ich öffnete die Tür und zwei erschrockene Herren, adrett und zu zweit, starrten mich an. Ich war mir nicht sicher, ob es an mir lag und prüfte meine Kleidung auf Vollständigkeit. Gut. Schuhe hätten mir die kalten Füße erspart aber daran lag's nicht. Einer der beiden hielt die halbe Klingel in der Hand und war dadurch etwas peinlich angetan. "Guten Tag, wir ... " "Wir kaufen keine Klingeln!" intervenierte ich klangstark. "... obwohl... ich sehe gerade, dass meine Klingel kaputt ist. Hey, das ist ja ein Zufall!"
"Nein, nein. Das war der Kollege," stotterte es "er wollte, also ..."
"Macht nichts. Passt schon." kam ich ihnen entgegen und freute mich innerlich über dieses Eigentor. Ich war nun in der Spielmacherposition. Der erste Angriff sollte auch gleich der Gnadenstoß werden: "Ich glaube an den Heiligen Geist als reale Person und nicht als alles bewirkende Kraft Gottes. Und Jesus war für mich schon vor seinem Wirken auf der Erde Gottes Sohn. Sorry. Übrigens ... als Bibel lese ich ausschließlich Luther. Sonst noch Fragen?"

Sie waren jetzt leicht verunsichert, was sie tun sollten und begannen ein "Ja gut, dann werden wir mal wieder gehen"-Einatmen mit einem "Mist, ich hab keine Ahnung was ich jetzt sagen soll"-Kichern zu kombinieren. Ich verabschiedete mich höflich und gab noch einen Tipp: "Klingeln Sie doch mal beim Nachbar da drüben. Seine Klingel ist noch ganz. Er ist ein Mitglied der Hell's Angels Sachsen und hat schon drei Exorzismen überstanden. Vielleicht können Sie da ja was... " Doch da waren die beiden auch schon wieder fort.

Freitag, 23. Oktober 2009

Schneewindows und die 7 Zwerge

Schneewindows zu ihren kleinwüchsigen Freunden: "Vista was? Ich buch jetzt bei XP-Dia eine Reise nach Ubuntu und bestell mir ein Apple-iergerät. Vorher gönn ich mir aber noch mein Knoppix, es ist nämlich gleich halb zehn!"

Top-Suchanfragen

1. claus kleber
2. klaus kleber haare
3. und dann spruch
4. gedichte wurst
5. stirbt der deutsche aus?

Sehr schön. Besonders die Wurst ist gelungen.

Alkoholfrei Feiern

Es ist erstaunlich was man alles so anstellen kann, wenn man als Fahrer - wobei ein "ich fahre" einem "ich mach hier einen Fehler" gleicht - auf einer Party involviert ist, auf der man nichts verloren hat. Ich betrete die Partylokation wie Helmut Schön seine Coaching-Zone bei einem unbestraften Foul verlassen hätte und bin froh, dass ich Menschen mitgenommen habe, die sich modisch noch weiter von der Jahrtausendwende entfernen als ich es tue. Helmut Schön musste sich auf elf Gegner einlassen. Ich habe es mit gefühlten 500 zu tun. 500 Menschen, die sich anschreien, obgleich sie nur wenige Handspannen aus einander sind, sich sozusagen auf Anspuckweite befinden. Man schreit sich unlyrisch und stilistisch mager an. Prosecco statt Prosa, so das Motto. Keinerlei Literaten hier. Und trotzdem: dichter geht’s kaum – egal ob Stube oder Student. Alle sind sie dicht. Ich bin gefangen in der die Kammer des Feierns.

Ich mag die alternative und die studentische Szene Südleipzigs sehr. Mit ihr in einer WG sein zu müssen ist aber definitiv zu viel. Es sind de facto a l l e da. Jeder konnte es einrichten hier zu sein. Und ich mittendrin. Selbst wenn ich die Beck's-Periode verpasst hätte und nur noch Bierersatz, wie Sternburg verfügbar wäre... ich hätte mich auf den Wettkampf eingelassen. Aber weil ich wieder nach hause will gibt’s kein Bier.

Die Musik ist nicht immer gut, aber immer laut. Es gibt zwei Floors die sich über einen Flur verbinden, gefüllt mit mehr als einem Schwarm Sardinen, der anscheinend sein Zehn- oder Sonstwasjähriges feiert. In meinen Kopf drängt sich der Gedanke, dass es eigentlich eine herausgestellte Situation ist, in der ich mich befinde. Ich mache mich also daran die Gunst der Stunde zu nutzen. „So! Wir spielen jetzt Theater!“ erklingt es in meinem Kopf. Mal sehen, was sich mit dem Humankapital hier so anstellen lässt.

Als erstes eröffne ich einen Bauchladen und verkaufe die Bücher des Gastgebers. Nachdem ich den Erlös im Rahmen einer Lotterie an einen der Gäste verscherbelt habe, lobe ich den Gastgeber für sein warmes Herz und seine Bereitschaft zu Geben. Um mich als Held an der Cocktailbar zu verewigen beginne ich, mit überzeugender Sicherheit irgendwelche Sachen wild zusammen zu schütten und mit gut klingenden Namen dekoriert an die verblüfft dreinschauenden Gäste zu verteilen. Dann sperre ich mich eine dreiviertel Stunde im Klo ein und lese „Physik und Bleistift“. Beim Verlassen des Fäkalverlieses erkläre ich der aufgebrachten Meute, ich hätte die Toilette reparieren müssen und … dass das Klopapier leider jetzt alle sei. Ich komme zu einem weiterem wichtigen und mir sehr am Herzen liegenden Spiel. Ich renne wie wild durch die Massen und ziehe eine Fresse, als würde jeden Moment etwas Schlimmes passieren. Ich drängle mich durch sich knutschende Pärchen „Entschuldigung! Ich muss mal ganz dringend hier …“. „Das wäre nett, wenn ich gerade mal…“ „Danke!“ Ich berühre hemmungslos und schubse gezielt, so dass ständig peinliche Situation entstehen.

So verbringe ich nun den Rest der Nacht – hin und wieder erwidere ich Fragen nach meinem Tun mit Sprüchen wie „Ich pass auf, dass was passiert.“ oder „Ich mach’s eng hier.“ Damit habe auch ich meine Freude. Zum Schluss mach ich noch eine Runde und verabschiede mich bei jedem persönlich und gerne auch mit Umarmung, egal ob man mich kennt, oder nicht.

Dummerweise habe ich niemanden, der das Ganze verfilmt. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass mir das morgen keiner glauben wird. Also mache ich es zu meinem Geheimnis und lasse jeden in dem Unglauben, ich hätte mir das alles nur ausgedacht.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Alles Schwachsinn

Fußball spielen ist eine Sportart, die Spaß machen soll. Fußball schauen ist eine Sportart, die provozieren soll. Besonders erfolgreich erreichen dieses Ziel die Reporter von DSF und Sat1. Glück gehabt, Herr Reti, dass Sie dieses Spiel nicht verstümmeln mussten. Bayern München verliert gegen eine französische Mannschaft und wird als leistungsschwach hingestellt. Die rot-gelbe Karte gegen Müller wird als berechtigt bezeichnet. Die französische Mannschaft wird als eindeutig überlegen umschwärmt. Klar, über 13 Torschüsse sprechen für sich. Ballbesitz über 60 % mag auch als Argument berechtigt sein. Dass das Spiel einzig und allein durch die Zweikämpfe bestimmt wurde und es rein gar nichts mit Spielbestimmung zu tun hat, wenn eine Mannschaft einen Spieler mehr hat und somit mehr Freiräume nutzen kann, interessiert keinen von den Experten.

Ich frage mich viel zu oft, ob die Herren in den Logen jemals auf dem Platz standen, einen Zweikampf bestritten und die Dynamik eines Spiels kennen lernen durften. Scheinbar nicht.

Bayern Bordeaux - ein erstklassiges Fußballspiel und beste Unterhaltung. Wäre da nicht die Unfähigkeit der deutschen Fußballmöchtegernbescheidwissern.

Mein Respekt gilt allen Beteiligten, die es sich verkneifen konnten, dem Schiedsrichter und allen Schwalbenkönigen im Stadion mal so richtig die Fresse zu polieren!

Montag, 19. Oktober 2009

Schlechte Lösung

Videos zu posten ist eine wirklich schlechte Lösung seinen Blog am Leben zu erhalten. Die jetzt erwartete Entschuldigung lass ich einfach mal weg und bin so frech... Hier das Video:




Es hängt ein Iltis im Spind,
es kackt ein Sittich im Wind,
vom Keller grüßt mich ein Elch,
Wir wollen feiern!!!

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Letzte Nacht

... ich träumte, es wäre 1989, ich wäre 6.-Klässler und im völlig falschen Film. Ich trabe nachts orientierungslos im Dunkel und mit einem Mal gehen überall Lichter an und ... meine Sportlehrerin steht vor mir und singt. Der große Bruder meines Freundes spielt auf seiner Gitarre besser als er das in Wirklichkeit konnte und beide beeindrucken mich noch mehr als je zuvor.
Das ganze muss dann wohl so ausgesehen haben:

Dienstag, 13. Oktober 2009

Übrigens ...

... sind die Videos, die sich hier rechts harmonisch ins HTML-Gekodete einbetten in erster Linie für mich... Ich schau mir das nämlich viel zu gerne an, als dass ich das immer wieder bei duRöhre suchen wöllte... harr harr harr...

Montag, 12. Oktober 2009

So geht's doch auch!

Man muss überhaupt nicht darüber frustriert sein, dass sich kein Schwein für einen interessiert. Wenn ich nach hause komme drück ich auf die Klingel mit meinem Namen. Dann öffne ich mir, lass mich rein und freu mich, mich mal wieder zu sehen. Das Tolle daran ist, dass es immer funktioniert, weil ich ja immer zuhause sein werde, wenn ich mich mal besuchen will.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Stand der Dinge



Es wird was draus!!!

Etwas fehlt...

Ist es vielleicht das Versteckspiel meines Schlüssels, wenn er nicht auftauchen will, immer dann wenn ich schnell in die Wohnung will?

Oder ist es das Scheppern der Zeitungsschlitzabdeckung, wenn ich die Tür nicht sanft genug zuschlagen konnte?

Oder ist es die Suche nach dem Lichtschalter, der doch eigentlich hier, nein ... hier... er sollte doch ...!

Oder ist es das Knarren der zweiten Haustür, die vom Garten ins Treppenhaus führt?

Oder ist es der Moment, wenn das Hauslicht genau in dem Moment ausgeht, wo ich keinen Lichtschalter erreiche?

Oder ist es der Kopfstoß gegen die Wohnungstür, der die Verklemmtheit selbiger umgeht um sie zu öffnen?

Oder ist es der Fußtritt auf den Schalter der mittlerweile historisch anmutenden Stehlampe in dem Flur, wo sich drei Jahre lang keine Deckenbeleuchtung anbringen lassen wollte?

Oder ist es das Geraschel der Falttür zu meinem Zimmer?

Oder ist es das Geräusch, das mein Monitor macht, wenn er sich beim Einschalten auflädt?

Vielleicht ist es ja das Gefühl, viertel vor Zehn ins Kaufland zu gehen um zu sehen, wer noch da ist und ob es günstige Angebote gibt?

Ich denke es könnte auch das Quietschen des Güterverkehrs sein, das durchs offene Fenster dringt und mir meine Sommernächte untermalt.

Oder ist es der Gedanke, dass es das Einfachste sei, so zu bleiben wie man ist - auch wenn es nicht das Beste ... ?

Dienstag, 6. Oktober 2009

Was ich mag

Rote Haare, erweichend prickelnde Stimme und ein Lächeln dass zum Mut machen ansteckt... Sehen Sie selbst:

Kurzmitteilung

Gipfel erstürmt! Damien Tool hat gestern in einem 15 stündigen Laufwerk den Mount Image erklommen, rein virtuell.

Bitte um Auskunft

Liebe Leserschaft,
ich wende mich an Sie, weil ich in einer Anzeige der Hastenichgesehn-Bank gelesen habe: "Kostenlose Kontoführung". Meine Frage: Wann und wo finden diese Führungen statt? Und wie lange dauert sowas?

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Karsten Bier

Geschäftsideen nach der Wahl

ich habe gehört, es soll zur Zeit sehr lukrativ sein, unter SPD-Mitgliedern Rücktrittsversicherungen zu verkaufen. Mal sehen was sich machen lässt...

Sonntag, 4. Oktober 2009

Warum nur?

Vorher:



Nachher: