Sonntag, 29. November 2009

Stand der Dinge

Weihnachten steht vor der Tür und bittet um Einlass. Es soll schließlich nächste Woche schon kalt werden und Schnee geben. Wo ist noch unklar. Es gibt Spekulationen, dass die Zugspitze besonders stark betroffen sein soll, was auch gut nachvollziehbar ist. Ein Zug fährt ja mit recht hoher Geschwindigkeit durch die Gegend und sammelt somit Teilschneewahrscheinlichkeiten auf, die sich aufaddiert zu einer Gesamtschneewahrscheinlichkeit formen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Zug an seiner Spitze einen kleinen Schneehaufen ansammelt.

Zurück zu Weihnachten vor der Tür. Ich würde es ja gerne rein lassen und verstehe auch die Gründe für dieses Hilfegesuch. Das Weihnachtsfest hätte den Winter bereits an der letzten Kreuzung gesehen, er sei jedoch falsch abgebogen, soll aber bald schon da sein und dann auch vor der Tür stehen und rein wollen. Wenn das Weihnachtsfest UND der Winter dann vor der Tür stehen, wird’s eng. Das versteh ich ja alles. Wenn ich mir mein Zimmer jedoch ansehe, dann kann ich mir ausrechnen, dass es bereits eng werden würde, allein wenn ich Weihnachten rein lassen würde.

Hier gibt’s nämlich ne Menge Zeug. Und – frei nach dem Leitsatz “Der kluge Messi lässt einen Gang frei” – führt nur eine kleine Spur Freiraum zum Bett. Rechts und links stapeln sich die Kisten. Darin zu finden sind: Sachen. Sachen, Dinge und Zeug. Ein bisschen Irgendetwas und jede Menge Reste. “Das kann man doch noch…!” und so weiter.

Ich habe mir aber einen Plan gemacht. Ich werde diese Dinge einfach verkaufen. Ich hab nämlich beim Besuch des Weihnachtsmarktes eine Marktlücke entdeckt. Genau zwischen zwei Buden. Ich wäre beinahe gestürzt, weil da der Baufachingenieur für Weihnachstmärkterei mal wieder Qualitätsschundluder betrieben hatte. Aber so eine Marktlücke ist natürlich eine gute Chance. Ich könnte eine Bude aufmachen und endlich mal die Tasche mit den vielen CD-Garlingen los werden, roh sind die ja längst nicht mehr. Gleich neben den gebrannten Mandeln fände der Besucher dann einen Stand mit gebrannten CDs.

An meinem Stand könnte ich dann meine Sachen präsentieren, zeigen was Sache ist. Und man könnte sich bei mir Rat holen. Das ist ja weder Unrat noch Nutzrat, was ich da anbiete, das ist halt einfach nur Rat. Das ganze würde dann auch noch ein schönes Schild bekommen und alle wären zufrieden mit meinem “Stand der Dinge”.

Samstag, 28. November 2009

If I ruled the world

Wenn es nach mir ginge…

… würde jedes Bild Realität werden, dass ich länger als eine Minute anschaue.

… würde sich mein Zimmer in ein Orchester verwandeln, sobald ich ein Lied mehrmals anhöre.

… würde die Zeit still stehen und sich die Möglichkeit ergeben, die Dinge zu tun, die ich schon immer machen wollte, sobald ich zwei Gedanken daran verschwende.

Ich würde mir ein Bild von dir nehmen und dir solange in die Augen schauen, bis du Wirklichkeit wirst und mir zuzwinkerst. Ich würde mein Lieblingslied solange anhören, bis wir von einem Orchester umgeben wären. Dann würde ich solange daran denken, mit dir durch die Nacht zu tanzen, bis die Zeit tatsächlich stehen bleibt.

inspiriert durch: http://www.youtube.com/watch?v=43BaKtMMBdo

Freitag, 27. November 2009

Wanderfull!

Gestern war ich wandern, mit dem Herrn hier. Das ganze waren dann doch etwas mehr als 400 m. 400 m sind nämlich die Grundlängeneinheit der Klingenthaler und werden an allen Wegweisern angebracht, egal, ob das angebracht ist, oder nicht. Hier, in erster Linie für mich selbst und den oben verlinkten Herrn der Überblick:

wanderung

Und jetzt noch eine kleine Spielerei. Wenn man bei dem hier verwendeten Programm den Haken “Terrain” entfernt und die Ansicht etwas anpasst, kommt folgendes dabei heraus:

wanderung2

Mittwoch, 25. November 2009

Unterhaltung 2.0

Facebook: “Ihr habt in letzter Zeit auf Facebook nicht miteinander gesprochen.”

K.B.: “Oh, entschuldige! Es fällt mir tatsächlich nicht leicht, auf einem Gesichtsbuch mit jemanden zu sprechen. Wie muss ich mir das vorstellen? Stehe ich auf einem Buch und ein Kontakt kommt vorbei und wir unterhalten uns?”

Facebook: “Was machst du gerade?”

K.B.: “Na, was wohl? Ich bin online und lasse mir von Facebook tolle Tipps geben.”

Facebook: “Klaus hat nur einen Freund. Schlage Freunde für ihn vor.”

K.B.: “Hmm. Wenn Klaus nur einen Freund hat und du, liebes Facebook, mir eben diese Information mitteilst, dann werde ich wohl der einzige Freund sein, den Klaus hat. Oh, Windows möchte was sagen. Ja, bitte?”

Windows: “A program running on this computer is trying to display a message. Do you wanna see, what the program wants to say, or should I put it off?”

K.B.: “Ach, sag dem Programm bitte, dass ich mich gerade mit dem Gesichtsbuch unterhalte. Es soll sich im Leerlaufprozess ein paar Ressourcen gönnen. Ich melde mich später mal. Wo waren wir? Ach ja. Klaus. Tja, der hat’s nicht leicht.”

Facebook: “Manuel ist neu hier. Los, schreib ihm was auf die Pinnwand!”

K.B.: “Jetzt wirst du aber …”

Facebook: “Schreib ihm was auf die Pinnwand! Er ist neu und hat nur sehr wenige Freunde! Außerdem solltest du Inge eine Freundschaftseinladung schicken. Sie kennt nämlich 5 deiner Freunde und hat sich dein Profil schon zweimal angesehen. Außerdem sind deine Freunde wesentlich aktiver und nehmen jeden Tag im Durchschnitt an 5 Quizspielen teil. Du solltest …”

K.B.: “SCHLUSSAUS!!!!!!!MIRREICHTS!”

Facebook: “Diese Website ist vorrübergehend nicht erreichbar.”

K.B.: “Oh, mann! … erst nerven ohne Ende und dann sofort eingeschnappt sein, wenn man mal etwas deutlicher wird.”

K.B.: “Hey, F5, komm doch mal kurz her. Lass dich mal drücken!”

Facebook: “Marianne. Er/sie benötigt ein Profilbild.”

K.B.: “Wuaaaa! Hört das denn nie auf? Ich werde jetzt erst mal ein Quiz schreiben. Vielleicht sowas wie: ‘Welcher Ich-lass-mich-von-Facebook-verarschen-Typ bist du?’ oder so…”

Montag, 23. November 2009

Erfahrungsgemäß …

… passiert in den ersten 10, 12 Minute eh nichts.

Unbenannt-1

(Für bessere Sicht auf das Bild einfach auf das Bild klicken. Klicken und Blicken)

Was ich damit sagen wollte ist, dass ich mit meiner Erfahrung wohl mal ein ernstes Wörtchen zu rupfen habe.

Donnerstag, 19. November 2009

Essen auf Rädern…

… oder das, was davon übrig geblieben ist. (Ganz schlechte Fotomontage, ich weiß!)

stapel.800 Kopie

Donnerstag, 12. November 2009

Auf meinem eigenen Klobus

Ich habe kein Problem damit, meinen Kaffee auch auf dem Klo zu trinken. Wozu habe ich es mir denn so gemütlich eingerichtet? Um es unbeheizt für eine halbe Minute zu benutzen?

In einer halben Minute würde sich doch die Klobrille maximal auf 20 Grad Celsius aufwärmen. Richtiger Sitzkomfort stellt sich jedoch erst bei Temperaturangleich, also 37 Grad ein. Das würde ca. 3 Minuten dauern.

In drei Minuten jedoch, würde ich beim Radiohören mit statistischer Unwahrscheinlichkeit ein ganzen Lied hören können. Also muss ich mir für meinen Abortakt mindestens 5 Minuten einplanen.

Wenn ich nun 5 Minuten sitze, habe ich gerade mal die Bilder der Woche, eine Rubrik meiner Wochenzeitung, durchgesehen. Für die Cartoons, die CD-Tipps und die Bestsellerliste brauche ich mindestens noch mal 5 Minuten.

Wenn ich nun 10 Minuten auf dem Ort der Orte verweile, passiert es, dass sich der Temperaturunterschied Klobrille und Kloluft innen bemerkbar macht.  Aus diesem Grund hänge ich seit neustem einen Tauchsieder in den Wassertank der Spülvorrichtung. Bis das Wasser kocht vergehen genau 10 Minuten. Ein Zwischenspülen mit kochendem Wasser (bei Bedarf kann auch ein Beutel Früchtetee hinzu gegeben werden) bewirkt also einen Temperaturangleich der Luft auf ebenfalls 37 Grad.

Nun würde ich in den 10 Minuten zwar meine Lieblingsrubriken gelesen, mindestens ein Lied im Radio gehört haben und die Klobrille auf 37 Grad angewärmt haben, doch die Verschwendung des nun warmen Wasserspeichers unter mir, würde mir ein schlechtes Gewissen bereiten. Also bleibe ich sitzen.

Nach den 18-Uhr- Nachrichten im Radio und dem Mittelteil der “Zeit” passiert es mir öfter, dass ich dazu neige aufgrund all des Wohlgefühls einzuschlafen. Also koche ich mir einen Kaffee. Da der aber so heiß ist, dass ich 10 Minuten warten muss und bewirkt dass ich innerhalb der nächsten halben Stunde wieder aufs Klo muss, bleibe ich, bis auch dieser sich den Weg durchs Verdauungssystem gebahnt hat.

Gegen Abend bestelle ich mir dann meistens eine Pizza – mein Klo verfügt über ein Fenster und Straßenanschluss. Seit ich Internetbanking betreibe, steht auch ein PC neben dem Klo, so dass ich jederzeit bequem meine Geschäfte erledigen kann. Dem Pizzaboten zeige ich dann meistens noch die angesagtesten Jutjuhb-Videos. Auf meinem 48-Zoll-HD-Fernsehgerät lässt sich das alles ganz gut machen.

Irgendwann gehe ich dann doch ins Bett und lege mich schlafen. Wovon ich träume? Hin und wieder passiert es dann doch, dass ich träume, ich müsste aufs Klo – so groß ist meine Sehnsucht nach dieser meiner zweiten Heimat – ich träume wie ich sitze und austrete, voller Entspannung und Wohl. Dann erwache ich und stelle fest, …

Neues Logo für neuen Discounter

… den Umständen in den neuen Bundesländern angepasst präsentiert sich ALDI jetzt neben ALDI SÜD, ALDI NORD nicht als ALDI OST sondern:

aldi Kopie

Dienstag, 10. November 2009

Feierlichkeiten zum 9. November

Ganz Gammelsdorf war heute auf den Beinen um zu feiern. 696 Jahre Schlacht von Gammelsdorf sind Anlass genug, um mit einem Traditionsumzug vom Edeka rüber zum Ali (Dönerbude) zu ziehen. Die 34 Einwohner erinnerten mit einer Playmobil Ritterburg an das Ereignis von 1313. TV und Fernsehen seien zwar geladen jedoch nicht an einer Live-Übertragung interessiert gewesen, so der amtierende Bürgermeister. Warum das so sei, könne man in der 1500 Seelen-Gemeinde überhaupt nicht verstehen, ist doch der 9. November für ganz Deutschland ein historisches Datum, an dem Gammelsdorf in den Köpfen aller Deutschen ein Mahnmal sein sollte!

Sonntag, 8. November 2009

Thema Schweinegerippe

Ich wollte mir mal so einen Anstecker holen, so ein Schweinegerippe-Dings, konnte aber nicht heraus finden wo es sowas gibt… Hat jemand ne Ahnung?schweinegerippe

So muss das Ding aussehen.

Samstag, 7. November 2009

Für die Wartenden

… habe ich heute mal ein kleines Schmankerl, was ich schon immer mal einbauen wollte – der Beleg für eine wirklich tolle Zugfahrt. Das Leben in vollen Zügen zu genießen, ist bei der Deutschen Bummelbahn bekanntlich kein Problem. Etwas über die Flora und Fauna neben den Gleisen, den tierischen und pflanzlichen Dammbewohnern sozusagen, lernen zu dürfen ist jedoch eher selten möglich. Dazu braucht es einen Baum, einen Lokführer, der die Karre – eine Dieseltraktionsfahrzeugkomposition in unserem Falle – über das querende Gehölz schaukelt und eine kleine Portion Naturbegeisterung. Ergebnis einer zweistündigen Untersuchung der Bahnnaturressource Pegnitz, rechts der Moldau (oder so ähnlich) und einer dreistündigen Stippvisite des Bayreuther Bahnhofs war dann folgendes Triumpfrelikt:

001

Darüber hinaus konnte ich die mitreisenden Passagiere der beiden Triebwagen kennen lernen. Auch nicht schlecht.

Sonntag, 1. November 2009

Typisch Deutsche …

… Unpünktlichkeit: Exakt 5 Minuten zu früh!