Dienstag, 8. Dezember 2009

Die Illusion vom unschuldigen Krieg

Langsam kann ich es nicht mehr hören!!!! Die Bundesregierung will den zivilen Opfern des Angriffs in Kundus Entschädigungen zukommen lassen. Die verantwortlichen Soldaten im Einsatz werden mehr und mehr zur Rechtfertigung gedrängt.

Ich frage mich: Was soll dieser Terror? Weiß der Deutsche nicht, was es heißt, in einen Krieg verwickelt zu sein? Krieg ist immer schmutzig! Es gibt keine “saubere Operation”!

Entweder die Deutschen stehen zu diesem Krieg und unterstützen alles, was diese Männer und Frauen in Afghanistan leisten, oder sie lassen es. Meine Fresse, wie pervers ist DAS denn??????

Man stelle sich diese pazifistische Kriegsstrategie mal auf einem Amerikanischen Stützpunkt kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges vor…. Keine Sau käme auf die Idee, diejenigen Oberst zur Rechenschaft zu ziehen, die Bomben über den Städten der Nazi-Hochburgen UND AUCH über den zivilen Zentren der Deutschen abgeworfen hatten.

Hallo?! Wenn Menschen sterben, weil andere Menschen Bomben abwerfen, nennt man das Krieg! So ist das nun mal… Und wenn man gerne Bomben abwirft, muss man damit rechnen, dass Menschen sterben. Wird’s langsam verständlich????

Danke!

2 Kommentare:

  1. Das ist keine Illusion sondern alles Teil einer Doppelmoral, die von den Politikern aufrecht erhalten wird. Man will uns in dem Glauben lassen, dass wir die Guten sind...und die Guten führen nun mal kein Krieg.

    Das Gleiche passiert mit Iran. Offiziell mahnt die deutsche Regierung das Land ab, weil man gegen deren Atomprogramm ist und gleichzeitig liefert Siemens die Technik...

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  2. Jo, das is wohl wahr... Die kriegsunterstützende Industrie ist schon nicht ohne in Deutschland. Es ist doch fast jedem klar, dass "war sells" mehr denn je gilt. Kann man es aber der Deutschen Regierung vorhalten, dass sie den Krieg nicht voll und ganz und ganz unterstützen? Ich denke nicht. Wenn alle Deutschen, die das glauben, was ihnen die Glotze vorhält, mit einem Mal auf die Straße gehen würden, hätten wir Athen und Rom zusammen in den Vorstädten.

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